Flugbericht TrickTail UltraLight
von Andreas Kreutzer
Nachdem ich bereits einige Zeit die Drachen von Andy Preston (Stranger,Psycho und Stranger Level 7) geflogen bin, habe ich mir einen TrickTail UL gekauft. Die Preise waren zu der Zeit gerade deutlich gefallen, so das ich den UL für DM 240,-- bekommen konnte.
Der TrickTail wird mit einem Paar innerer Standoffs und zwei Paaren äußerer Standoffs ausgeliefert. In der Anleitung ist noch eine weitere Standoff Kombination für Ultraleichtwind angegeben, die man sich unbedingt anfertigen sollte. Auch wenn sich die Standoffs nur geringfügig in der Länge unterscheiden, beeinflussen sie doch das Flugverhalten erheblich – besonders was die Flugfähigkeit bei verschiedenen Windstärken betrifft. Der UL lässt sich bereits bei einem Hauch von Wind fliegen und bei ca. 12 KMH sollte man ihn dann wieder einpacken.
Wie in der Anleitung zu lesen ist, will der TrickTail beim Trickflug „geführt“ werden. Dies musste ich auch sehr schnell feststellen, denn meine bisherige Flugtechnik brachte beim TrickTail keinen Erfolg. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich an das neue „Fluggefühl“ gewöhnt hatte. Wenn man sich jedoch einmal daran gewöhnt hat, gibt es wohl nur wenige Drachen die so flach und elegant einen Axl fliegen. Viele Tricks benötigen einiges an Übung, aber wenn man sie mit dem TT kann, hat man auch mit anderen Drachen kaum Probleme.
Neben seinem Trickpotential ist der TT noch sehr präzise, so das er von einigen Piloten auch bei Wettbewerben eingesetzt wird. Besonders für den UL gibt es noch Tuning Tipps, die die Präzision noch erhöhen.
Aufgrund dieser Mischung aus hohem Trickpotential und Präzision gehört der TT zu meinen Lieblingsdrachen.
Leider wird der TT schon seit einiger Zeit nicht mehr gebaut. Die UL Variante dürfte bereits seit dem Frühjahr 2000 ausverkauft sein und auch gebraucht wird er sehr selten angeboten.
Neben dem TT UL gibt es noch den Standard und den Vented. Diese beiden Versionen sind mit etwas Glück derzeit noch zu sehr günstigen Preisen zu bekommen, wobei ich den Standard aufgrund seines Flugverhaltens und dem gängigeren Windbereich vorziehen würde.
von Andreas Kreutzer
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